Ach. Diese Band. Buster Shuffle. Man muss sie mögen, man muss ihre Platten mögen. Jetzt gibt es die dritte in vier Jahren. Und wieder ist sie gut, wieder verbreitet sie gute Laune, ohne dabei albern zu sein. Wieder muss man sie haben.
Der Stil ist bekannt und der Stil bleibt bekannt. Popmusik mit ein bisschen Ska, ein bisschen folkigen Mod, entspannten Rock-Momenten und ganz viel Lockerheit, mit Elan und Freude. Oder in Namen: Madness plus Blur plus Beatles plus - ja, plus was eigentlich? Hören wir auf damit, Buster Shuffle machen längst ihr eigenes Ding, das die Inspirationen nicht versteckt, siehe Blur, siehe Madness, aber das mehr Buster alles zuvor ist. Und das ist das Schönste an diesem rundum schönen Sommer-Album. Und das nicht nur wegen der Pfeiferei bei "South". Sondern wegen dieser sonnigen Melodien, dieser ansteckenden - musikalisch, logisch! - Sorglosigkeit. Buster Shuffle scheinen durch einen Park zu hüpfen, über eine Wiese zu laufen, Hand in Hand gehen sie über einen Zebrastreifen. Und singen dabei gegenseitig das mehrstimmige "New Money" ins Gesicht. Hippeln aufgeregt zu "Devon" und chillen eine Runde zu "Take Him Down". Und genau das machen wir auch. Und finden "Naked" einfach mal wieder super.