Der Name ist anders. Die Musik nicht. Denn während der Vorgänger noch unter Nathen Maxwell & The Original Bunny Gang lief, nennt man sich heute nur noch The Bunny Gang. Kreuzt und quert sich aber weiter durch die Stile.
Maxwell, hauptberuflich Bassist bei Flogging Molly, und seine Band spielen sich auch auf "Thrive" durch Reggae, Dub, Rock und ein bisschen mehr. Doch während wir auf "White Rabbit" noch "zehn meist tolle Tracks" vorfanden, kommt "Thrive" überraschend, ja fast schon erschreckend frei von Highlights. Es überwiegt die Belanglosigkeit, schnell wird es langweilig, Lieder wie die musikalisch völlig belanglosen "Beach Coma" oder "Waves" braucht kein Mensch.
Mit dem leicht angeSKAten "TheReckoning" geht es schon eher milde los, der Song will einfach nicht starten, kommt nicht in die Puschen. "Siren Through The City" dann soll wohl wie The Clash klingen. Was der Song aber ebenso wenig tut, wie "Illegal Market" anschließend lässig, gechillt oder cool klingt. Und so geht es irgendwie immer weiter und weiter. Die Band verzettelt sich ein bisschen im Mixen und Kombinieren und vergisst dabei, dass manchmal ein bisschen mehr dazu gehört. Ein bisschen Eier, ein bisschen Besonderheit und Eigenarten, ein bisschen Arschtritt.