Mehr geht nicht. So schrieben wir in unseren News. So schreiben wir auch hier. Alice Cooper, Johnny Depp, Joe Perry (Aerosmith), Perry Farrell (Jane's Addiction), Dave Grohl (Foo Fighters), Sir Paul McCartney, Joe Walsh (Eagles), Slash (Guns N Roses), Robbie Krieger (The Doors), Zak Starkey (Oasis), Christopher Lee, Brian Johnson (AC/DC) und Kip Winger (Winger). Sie alle sind Hollywood Vampires. Und sie alle haben ein Album am Start, das musikalisch keine Sensation ist, aber trotzdem irre viel Spaß macht.

Der Kern der Bande sind neben Joe Perry, der vier Songs spielt, Alice Cooper und Johnny Depp, die sich die Sache ausgedacht haben und beinahe bei jedem Song dabei sind. Cooper am Mikrofon, Depp an der Gitarre, den Rest übernehmen immer wechselnde Mitmusikanten, sowohl bei eigenen Vampires-Songs als auch bei den vielen Cover-Versionen. Brian Johnson zum Beispiel singt bei Coopers “School's Out", das mit Teilen aus Pink Floyds "Another Brick In The Wall Pt. 2" angereichert wird, und "Whole Lotta Love" mit, Robbie Krieger spielt "Break On Through", und Zak Starkey trommelt bei "My Generation", Sir Paul Mc Cartnery singt "Come And Get It" und Dave Grohl und Perry Farrell machen bei "One / Jump Into The Fire" mit. So weit die Fakten, so weit die Namen, so weit ganz nett. Richtig gut wird es, weil man den Leuten ihren Spaß anhört. Hier macht keiner mit, weil sie Geld dafür bekommen, sondern weil sich ein paar alte Kumpels treffen, um gemeinsam alte Sachen und auf alt getrimmte neue Sachen zu zocken, um Rock N Roll zu spielen und Blues und Hardrock und was sonst noch dazu gehört. Und das machen sie einfach so, einfach aus Bock. Das muss man sich jetzt sicher nicht jeden Tag anhören, aber wenn grad mal die Vampires laufen, dann lässt man es laufen, nickt und wippt und singt mit, dann feiert man den Song, fühlt sich gut und alles ist cool.