Der Name des Werkes deutet es ja schon an: Nach einem besonderen Sinn sollte man auf dem neuen Werk der psychedelischen, australischen Wirrköpfe nicht unbedingt suchen. Auch deswegen nicht, weil dieses Jahr noch vier weitere Alben folgen sollen. Was die Herren uns mit Titeln wie "Rattlesnake", "Nuclear Fusion" oder "Anoxia" sagen wollen, bleibt unklar. Interessant ist jedoch, wie sie es tun. Anstatt wie bisher einfach darauf loszujammen und zu sehen, was passiert, sind die neuen Tracks erstaunlich komplex durchkonzipiert und auch bemerkenswert aufwendig arrangiert. Strukturell kommen verstiegene Prog-Harmonien zum Einsatz und musikalisch scheuen die Jungs nicht mal davor zurück, beim Jazz-Rock anzuklopfen - eher als Wunschdenken zwar, aber immerhin. Dazu kommen noch ein türkisches Blasinstrument namens Zurna und eine Querflöte zum Einsatz. Der Begriff "Mikrotonal" bezieht sich dabei übrigens auf die Art, Instrumente (nicht notwendigerweise allerdings Bananen) in einem bestimmten Spektrum einzusetzen, das mehr Töne bietet, als mit normal gestimmten Instrumenten zuerreichen wären. Nun - wenn's schön macht...