Wie würden zu gerne wissen, wie Rivers Cuomo dieses Album findet. Und J. Mascis und Matthew Caws. Denn so ein bisschen wie die alle zusammen klingt dieses Album, klingt das, was Rozwell auf ihrem neuen Album hier machen, zaubern, kreieren. Schräger-schöner Indierock, grob zwischen Weezer, Dinosaur Jr. und Nada Surf und mit reichlich eigener Note. Und vor allem: richtig gut.
Ein rundes Dutzend Songs sind auf dem Album und von verkopft bis verspielt ist einiges dabei, manchmal hemmungslos, manchmal düster und reduziert, zu keinem Moment langweilig. Denn ob sie es nun butterweich und dabei wunderschön musizieren ("Gameball", "Mad TV") oder an anderer Stelle extra-schroff ("Wendys Trash Can"), ob sie lässig vor sich hin grooven ("Total Mess"), einen auf Indiediscopunkrockweezer machen ("Boomerang") oder uns mal allerfeinsten Indiepop servieren ("UFH On DVD") - sie machen es ganz ausgezeichnet, sie machen es so gekonnt und sie machen damit unfasslich viel Spaß.