Fleißig sind sie ja. Erst 2012 gründeten sie sich, jetzt gibt's nach einer EP und zwei Platten schon die vierte Veröffentlichung der Kalifornier. Und die erste auf ihrem neuen Label Spinefarm, was sie zu Kollegen von Flogging Molly, The One Hundred und sogar Rammstein macht.

Musikalisch dagegen bewegen sie sich eher in der Nähe von Bands wie Memphis May Fire, Bring Me The Horizon oder Too Close To Touch, "Dreaming Is Sinking" ist ein solides Post-Hardcore Schrägstrich Metalcore-Album mit okayer Pop- und Mainstream-Kante. "Hanging By A Thread" zum Beispiel geht grad noch so durch, "Vultures", "Abandon" oder "Six Feet Under" dagegen schaffen den Spagat beeindruckend gut und sind trotz gesunder Glätte genügend wuchtig, um richtig viel Spaß zu machen. Dass ein "Carved From Stone" und auch das komplett ruhige "Counterparts" dann musikalisch doch etwas zu schnulzig ausfallen, stört das Ganze recht wenig, das ist schon ganz anderen Bands passiert. Und Dayseeker sind ja noch jung.