Was für ein tolles, ein fast schon überragend gutes Metal-Album, das uns Trivium hier vor den Latz knallen. Vielfältig, wuchtig, kreativ, technisch aber allerfeinstes eingespielt. Und mit Songs, die einen nicht kalt lassen, nicht kalt lassen können. Vergessen wir mal "Silence In The Snow", "The Sin And The Sentence" ist das Ding.
Gleich mal der eröffnende Titeltrack macht klar, was uns hier erwartet. Die Band prescht nach vorne, bisschen Thrash, bisschen Heavy, dazu wechseln sich Clear Vocals mit dreckigem Geschrei ab, butterweiche Melodien treffen auf feines Geknüppel. Unbeschreiblich, im wahrsten Sinne des Wortes. Und so geht es weiter. Mit "Beyond Oblivion" legen sie erst noch eine Schippe Geschwindigkeit drauf, ehe man geschlossen ins Midtempo wechselt, Band-Shouts im Hintergrund, ein opulenter Refrain, eine Hymne. Eine verdammte Hymne. Mit "Other Worlds" gibt es gleich die nächste und die kommt mit passenden Volbeat-Ähnlichkeiten. "Betrayer" vereint später Melodie mit Death Metal (und wer hier Black Metal heraus hört, ist damit auch nicht alleine), "The Wretchedness Inside" mag jeder Slipknot-Fan und aus dem, was in den sieben Minuten "The Revanchist" passiert, machen andere ein ganzes Album. Sicher, auch auf diese Album haben sich ein, zwei lediglich solide Trivium-Tracks geschlichen, aber das macht nichts - "The Sin And The Sentence" ist das Ding.