Es dauert nur wenige Augenblicke. Bisschen Musik, bisschen Gesang. Und sie haben einen. Wieder einmal, so wie immer, ich bin fröhlich. Buster Suffle, die Gute-Laune-Punks aus London, sind rechtzeitig zum Winter mit einem sommerlich-fröhlichen Cross-Over-Album wieder am Start. Ein Cross-Over aus Pop und Pub, Punk, Mod und Ska, mit Klavier und Akzent, lässig und dabei hemmungslos uncool. Schön, dass sie wieder da sin, Weihnachten kann kommen, wir tanzen zu "I'll Take What I Want" um den Baum. Wir alle. Wieder einmal.
Und doch ist einiges anders. Die Band ist jetzt auf Burning Heart Records beheimatet und zurück zum Quartett geschrumpft, klingt noch immer opulent und verspielt, aber gleichzeitig reduzierter, auf den Punkt, vielleicht auch deshalb noch mitreißender, noch ansteckender. Denn meckern ist hier nicht, was sie machen, macht Sinn, muss so sein und macht aus den Songs tatsächlich durch die Bank Super-Songs. Die klingen natürlich häufig Madness-beeinflusst und das muss auch so sein, aber Buster Suffle lassen auch Beach Boys-Momente zu, Britpop-Zitate und wenn die Libertines Ska machen würden, würden sie vermutlich wie Buster Shuffle klingen, die "I'll Be In Peckham" spielen. Mit "See You Next Week" waren sie kurz davor, den perfekten Pop-Song zu schreiben, mit "We Fall To Pieces" gibt es famosen Rock N Roll und... ach was, jeder Song super, Super-Album, Weihnachten kann kommen.