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Moby - Everything Was Beautiful, And Nothing Hurt

Moby - Everything Was Beautiful, And Nothing Hurt
V2
Format: CD

Moby ist noch immer wütend. Nur verpackt er es hier und jetzt nicht mehr wie auf den Alben zuvor in wütende Elektro-Smasher, sondern in ruhige, dunkle, melancholische Songs, die immer wieder mehr oder weniger stark an ein Album namens "Play" erinnern. Und ja, auch das klappt. Das ist zwar alles nicht ganz neu, okay, das hat er eben schon mal so ähnlich gemacht, aber Moby zeigt sich hier als großer Songwriter, als toller Musiker, als spannender Produzent.

Ein Dutzend Songs hat er auf sein neues, sein bereits elftes Album gepackt, Songs zwischen Trip Hop, Pop, House und opluneter Elektronik, schwer und schwermütig (puh: "The Tired And The Hurt"), zynisch, verkopft, verspielt, mit Streichern ("The Ceremony Of Innocence") und ganz viel Soul ("The Waste Of Suns"). Manchmal gibt es ein ganz bisschen mehr Beats und fast so etwas wie Tempo ("The Sorrow Tree"), gerne Mobys gesprochenen Vocals (groß: "This Wild Darkness"), die manchmal fast zu Rap werden ("The Last Of Goodbyes"), einmal ein Traditional von ganz früher ("Like A Motherless Child"), niemals einen schlechten Song, niemals etwas, das hier nicht hingehört. Nein, Moby hat mit "Everything Was Beautiful, And Nothing Hurt" eine komplett runde und komplett gute Platte gemacht.



-Mathias Frank-


Video: "Mere Anarchy"

 
 
 

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