Es war 1993, als die Satanic Surfers ihre erste EP veröffentlichten. Ihr Name: "Skate To Hell". Jetzt sind die Schweden: Back from Hell. Gekommen auf dem Skateboard. Gekommen, um zu bleiben? Denn das war nicht immer so, in den letzten 30 Jahren, gegründet wurde die Band 1989, ist einiges passiert, es gab Erfolge und Enttäuschungen, tolle Platten, Trennungen und Auflösungen. Jetzt sind die Surfers - mal wieder da. Mit dem ersten neuen Album seit 13 Jahren, mit zehn famosen Melodycore-Songs, mit Leidenschaft, Punkrock und Tourdaten. Alles gut also? Ja verdammt.
Mit "The Ursurper" veröffentlichten sie schon vor ein paar Wochen den ersten neuen Song raus und ab diesem Moment war klar: alles klar. War und ist der Song doch ein herrlicher schneller Surfers-Standard, melodisch, mitreißend, willkommen in den 1990er Jahren. No Fun At All-Shirt rausholen, Millencolin hören, ab zu den Satanic Surfers. Die haben zwar eine andere Besetzung als damals, aber weiter diese unfassliche Kraft und diese Energie, die jeden einzelnen Song zu einem ganz tollen machen. Der allertollste dürfte "Self-Medication" mit diesen wundervollen Bad Religion-Ahs sein, doch auch dezenz hardcorige "Ain't No Ripper" oder das extra-schnelle "Going Nowhere Fast" sind absolute Giganten-Songs. Und wenn man ehrlich ist: der Rest auch.