Die junge Schwedin Anna Leone hatte das große Glück, gleich für ihre erste Single-Produktion "My Soul I" mit Bryan Wilson zusammenarbeiten zu können. Wie immer, liegt der Teufel hier im Detail, denn das "y" in "Bryan" ist kein Tippfehler - es handelt sich aber immerhin um einen angesagten Produzenten, der etwa mit Florence & The Machine schon für Furore gesorgt hat. Was diese umständliche Einleitung soll: Obwohl die Songwriterin grundsätzlich das Skandenamericana-Folkpop-Genre bedient (und aufgrund eines ähnlichen Timbres dabei durchaus an Ane Brun erinnert und natürlich auch die skandinavische Melancholie bedient), kommen die Songs dieser ziemlich perfekt austarierten ersten EP um eine atmosphärische, aber nicht aufdringliche produktionstechnische Dimension erweitert daher, die Anna auch für Popfreunde und Radio-Hörer interessant machen dürfte.