Große Namen bedeuten: nichts. Garantieren: nichts. Und doch machen sie Lust auf etwas. In diesem Fall auf ein Album. Das neue Album von Continental, der Band Rick Barton. Und da denkt man natürlich an die Dropkick Murphys, die er einst mitgründete, an die Street Dogs, die er produzierte, an dreckigen Punkrock. Und dann... läuft hier ziemlich öder das neue Album seiner Band ist eher so semi-gut. Höchstens.

Auf "Home On The Range" möchte die Band, bei der auch Bartons Sohn Stephen mitmacht, wohl wie Bruce Springsteen klingen. Wie die Rolling Stones, wie The Gaslight Anthem. Nun, es klappt nicht, nicht überall ist ein Weg. Wille hin oder her. "Home On The Range" ist halbgarer Altherren(punk)rock, der nur hier und da ein bisschen aus sich heraus kommt (ein Song wie "Johnny O" geht zum Beispiel klar), der meistens aber plätschert, aber nicht läuft. Links rein, rechts raus, dabei tut es nicht weh, man wippt und nickt hier und da (und bei zum Beispiel "Poor, Poor Me" leider auch fast ein...) und wenn die 13 Songs zu Ende sind... ist alles gut. Wie hieß die Platte noch mal? Ach, egal.