Mogwai meets Kraftwerk? Post-Math-Rock? Für Fans von 65daysofstatic? Frühe Orbital? Modulare Synth-Sounds, Cosmic-Rock, hypnotischen Klänge und pulsierende Rhythmen? Man liest so einiges, wenn man etwas über Go March liest. Vieles stimmt, manches muss man sich vielleicht ein bisschen herbei hören. Den Cosmic-Rock erkennt man zum Beispiel nicht sofort, auch wenn hier und da Gitarren erklingen. Dafür tauchen dann plötzlich andere Namen auf, bei "Leopolderson" zum Beispiel ein Jean-Michel Jarre, später auch Air, logisch, ohne Air geht so was nicht, dazu ein paar 1980er Pop-Momente, gehören ja auch dazu, und sicher noch ein bisschen mehr. Und das alles ergibt ein durchaus spannendes Album, instrumental, verkopft, aber nicht zu schwer, manchmal düsterer ("Meristem", "Zabriskie"), manchmal zum Feiern ("Chop Chop") und manchmal auch eher öde ("Kalmar"), ein Album zum Zuhören, das aber auch mal einfach so laufen kann. In einem Rutsch durch und noch einer hinterher.