Für die es noch nicht wissen: The Stone Foundation ist eine recht erfolgreiche Old-School-Soul-Pop-Truppe aus den britischen Midlands. Es gibt demzufolge artig stromlinienförmig inszenierten, organischen Mainstream-Soul-Pop mit zuweilen plüschig/orchestraler Note. Zwei Dinge zeichnen das neue Album aus: Eine bewusst betonte funkige Note mit jazzigen Akzenten (etwa die Intros und Zwischenspiele betreffend) und eine beeindruckende Liste an Gastsängern - darunter etwa Kathryn Williams, Dr. Robert, Steve White, Mick Talbot, der alte Freund, Produzent und Förderer Paul Weller und nicht zuletzt Hamish Stuart von der Average White Band (was dann die Zielrichtung des Albums zusätzlich betont), die sich mit dem Gründungsmitglied Neil Jones gesanglich abwechseln. (Eigentlich fehlt da jetzt nur noch Paul Carrack.) Das ist dann wohl jetzt so etwas wie die zeitgemäße Form von Adult Contemporary Music, denn von A.O.R. - oder Adult Contemporary Rock möchte man in diesem Zusammenhang dann nun wirklich nicht mehr sprechen.