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Tonträger-Review
 
Anna St. Louis - If Only There Was A River

Anna St. Louis - If Only There Was A River
Woodsist/Import
Format: CD

Ihre ersten Gehversuche als Solistin unternahm Anna St. Louis auf den Spuren von Neil Young, Patsy Cline, Elizabeth Cotten oder Buffy Sainte-Marie. Für ihr Full-Length-Album-Debüt - 2017 erschien bereits das Tape "First Songs" - lässt die aus Kansas City stammende und nun in Los Angeles lebende Singer/Songwriterin diese Einflüsse in melancholische, reduzierte (aber nicht spartanische) Indie-Folk-Perlen mit viel ländlichem Mittelwesten-Flair fließen, bei denen des Öfteren die Fiddle von Mitstreiter Oliver Hill (Pava Pavo) und das herrlich zurückhaltende Drumming von Justin Sullivan (Night Shop, The Babies) für viel Heimeligkeit sorgen. Produktionstechnische Unterstützung fand sie derweil bei King Tuffs Kyle Thomas und Kevin Morby, zwei ausgewiesenen Experten, wenn es darum geht, den Sound von gestern auch im Hier und Jetzt spannend und aktuell klingen zu lassen. Denn auch wenn vieles auf "If Only There Was A River" betont traditionell klingt - wenn Anna mit großer Klarheit und ohne erkennbaren Akzent von Landschaften und Flüssen, spirituellen Sehnsüchten und gebrochenen Herzen singt, fühlt man sich mehr als einmal an die große Karen Dalton erinnert -, bleibt doch für Nostalgie kein Platz. Eine beeindruckende Platte, die nicht darauf ausgerichtet ist, zu gefallen, und es mit ihrem unscheinbaren Facettenreichtum gerade deshalb tut.


-Carsten Wohlfeld-



 
 
 

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