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Primetime Failure - Memory Lane Uncle M
Format: CD
Zurück in die... guten Zeiten. Die alten, die Hochzeiten des Melody Punks. Die 1990er, als Bands wie No Use For A Name, NOFX und Useless ID die Welt regierten und gefühlt jede Woche eine neue Band auftauchte, eine neue Platte erschien, eine neue Compilation, ein neues Label. Schön war es, spannend, lass uns mal ins Konzert gehen, die Band kenne ich nicht, aber da steht, die machen Punkrock. Dass auch damals nicht jede Platte vor Innovationen überlief, dass sich mit der Zeit vieles wiederholte... sei es drum. Und so ist es auch heute, das merkt man auch hier. Primetime Failure nämlich, aus Bielefeld übrigens, erfinden den Punk auch nicht neu, verzichten auf Experimente und zocken sich lieber durch acht Songs, brauchen dafür keine 20 Minuten... und gefallen trotdzem außerordentlich. Weil einen die Melodien packen, das Tempo anstachelt, die Refrains, die Leidenschaft und eben auch auch die Erinnerungen an früher berühren. Manchmal machen sie es mehrstimming, manchmal im gepflegten Midtempo, immer mit Klasse, von Anfang bis Ende: Punkrock, Skatepunk, Melody Core, CaLi Punk. Das ist alte Schule und die wird einfach nicht schlecht.
-Mathias Frank-
Audio: "Memory Lane"
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