Na das geht ja gut los! Und wie und viel, viel besser. Beach Slang sind wieder laut, sind wieder: Beach Slang. Besser, noch besser als zuletzt Quiet Slang und obendrauf mit einem prominenten Gast: Tommy Stinson, einst Bassist von The Replacements und Guns N Roses. Beach Slang-Frontmann James Alex kommentiert: "It was a real-life rock & roll daydream come true." Punkt.
Ein rundes Dutzend neuer Songs haben Beach Slang, deren letztes "lautes" Album "A Loud Bash Of Teenage Feelings" wir 2016 zur Platte der Woche kürten, aufgenommen. Und gerade das erste Drittel tritt dermaßen Arsch, dass man es kaum erwarten kann, die Jungs mal wieder auf der Bühne zu sehen. Songs wie "Let It Ride", "Bam Rang Rang" und auch "Tommy In The 80s" oder später das fast schon classicrockige und extrem groovende "Stiff" und ganz besonders "Born To Raise Hell" sind feinste Bretter, sehr leidenschaftlich, sehr kraftvoll und dabei gekonnt verspielt und auf eine gesunde Art poppig. Kurz: mächtige Hits! Dass es zwischendrin einen kleinen Durchhänger gibt und Beach Slang ein bisschen zu dolle die Bremse ziehen, stört da nur kurz. Zu gut ist der Rest, zu gut sind die meisten Songs. Sehr gut und noch besser!