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Tonträger-Review
 
City And Colour - A Pill For Loneliness

City And Colour - A Pill For Loneliness
Still/Membran
Format: LP

Dieser Dallas Green, das ist schon ein erschreckend kreativer, fleißiger, leidenschaftlicher Musiker. Mit Alexisonfire ist er (endlich) wieder am Start, nebenbei macht er munter mit City And Colour weiter. Wobei "nebenbei" vermutlich gar nicht stimmt, City And Colour ist viel, viel mehr. "A Pill For Loneliness" ist das bereits sechste Album unter diesem Namen. Doch vor allem ist "A Pill For Loneliness" ein überwiegend wunderschönes Album. Sehr emotional, sehr eindringlich, manchmal butterweich und ein reiner Genuss, manchmal ganz schön opulent, orchestral, kraftvoll - und ebenfalls ein Genuss. Songs wie "Imagination" zum Beispiel oder auch "Astronaut" haben mit den frühen Sachen von CAC rein gar nichts mehr zu tun. Gut so, gute Songs, ach was, sehr, sehr gute Songs! Doch auch viele der ruhigen Geschichten hier, wenn Indie auf Singer/Songwriter trifft, fast ohne Americana oder ähnliche Ablenkungen, einfach Dallas Green und seine Band, dann gefällt das häufig außerordentlich. Und schon jetzt stellen wir fest: bestes City And Colour überhaupt. Ehrlich! Denn Songs wie "Mountain Of Madness" oder die Ballade "Song Of Unrest" sind einfach berauschend. Und an der Sache mit dem besten Album ändern auch die paar weniger guten, die eher langweiligen Songs wie das an eine (schlechte) 80er Ballade erinnernde "Young Lovers" oder das semi-rockende "Strangers". Spielt hier einfach keine Rolle, "A Pill For Loneliness" ist stark! Sehr.


-Mathias Frank-


Video: "Astronaut"

 
 
 

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