Die Welt da draußen versinkt im Chaos, keiner weiß, was morgen passiert. Die Stimmung war schon mal besser... Doch dann kommen Wargirl um die Ecke... und zaubern dir ein Lächeln auf’s Gesicht. Ein breites. Plötzlich bewegst du dich, tanzt ein bisschen, dann ein bisschen mehr, du groovst nicht nur, du groovst dir Sorgen, Ängste und Wut aus dem Schädel, all die miesen Gedanken, all das Dunkle. Denn jetzt ist alles: Gold.
Wargirl, drei Frauen, drei Männer, ganz viel Liebe und Leidenschaft. Ein starkes Album voller Pop. In allen Facetten. Da gibt es zum Beispiel ganz viel Funk und Soul und weder dem Funk noch dem Soul und dem Pop dazu kann man sich entziehen. Wegen dem Groove und so, siehe oben, was für ein Vergnügen. Dann luschern Wargirl hier und da auch mal im Rock N Roll und zocken psychedelische Gitarren Soli, sie schauen auch zurück in die 80er und machen aus "Hang On" einen Soundtrack, den Kim Wilde niemals mit Madonna und Blondie aufgenommen hat, sie pfeifen sich einen auf "2069" und lassen den Songs danach allerfeinst psycho-piepsen und fiepsen und schippern mit "Pretend" irgendwie durch die Karibik, irgendwie aber auch durch das frühe New York. Und wir? Schippern mit, stoßen an, wackeln mit dem Po und genießen. Diese guten Zeiten, diese schönen Zeiten. Dieses klasse Album. Danke, Wargirl!