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Tonträger-Review
 
The Other - Haunted

The Other - Haunted
Drakkar/Soulfood
Format: CD

Im ersten Moment so: Was zur Hölle, hö hö, Hölle, aber: Was zur Hölle soll das? Was ist das für ein Metal-Unsinn? Ich will die Horror-Punkband The Other zurück! Doch dann, ach ja, stimmt. Schon zum Vorgänger "Casket Cake" schrieben wir: "The Other sind schon länger keine reine, keine klassische Horropunk-Band mehr... Usher und Kollegen öffnen sich hier noch mehr dem Metal, als sie es zuvor schon getan haben."

Jetzt also "Haunted", sie eröffnen mit "Mark Of The Devil" und direkt ist er da eben wieder, in den Riffs, im Groove. Der Metal. Geht es also so weiter? Jein. Denn gleichzeitig klingt schon dieser Song so vertraut, so euphorisch, so horrorpunkig. Und klingt das ganze Album trotz gelegentlicher Metal-Momente wieder deutlich klassischer. Mehr Misfits statt Metal, voller morbider Opulenz, eingängigem, ach was, hymnischen Punkrock und massig, massig, massig Tempo. Und ja, verdammt, das steht dieser Band ganz exzellent, das macht noch mehr Spaß. Sachen wie "We’re All Dead", das verfilmte "Dead To You - Dead To Me" oder ganz besonders "1408 & 217" sind allerfeinster Horrorpunk alter Schule, sind im Grunde perfekte The Other-Songs und wecken Erinnerungen an früher, an alte Fiendforce Records Zeiten, an Bands wie Nim Vind und The Spook. Und als ob das nicht reicht, spielen The Other auch hier hin und wieder mit deutschen Texten, kommen mit persönlichen und sogar politischen Inhalten daher und klingen im Refrain von "Absolution" sogar ein bisschen nach den... Broilers? Ja. Und: Immer mal was Neues, immer wieder gut und spannend.



-Mathias Frank-


Video: "Dead To You - Dead To Me"

 
 
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