Eigentlich begann der Australier Nick Van Bakel das Projekt Bananagun als Control-Freak aus dem Schlafzimmer im heimischen Melbourne heraus. Doch Nicks Ideen waren einfach größer als das, was er als Multiinstrumentalist glaubwürdig alleine mit Leben erfüllen konnte. Ergo tat er sich zunächst mit seinem Cousin Jimi Gregg zusammen - der (wie er selbst) ein Fan des Dschungelbuches war und später kamen noch ein paar gleichgesinnte Kumpels hinzu, die die gemeinsame Begeisterung für gute Laune und Spaß an der Freude teilten. Das ist auch sinnvoll, denn das multikulturelle Anything Goes-Format aus Afro-Funk, Weltmusik, Soul- und Surf-Party-Sounds und jazzigen Jam-Sessions mit psychedelischer Note, die Bananagun unter dem Strich auszeichnet, verlangte einfach nach einer kollaborativen, spielfreudigen Umsetzung, die der Produzent John Lee dann auch entsprechend ungezwungen und lebendig im Studio einfing.