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Tonträger-Review
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Joshua Hyslop - Ash & Stone Nettwerk/Warner Music
Format: CD
Der Kanadier Joshua Hyslop geht seinen Weg. Begann der Mann auf Hobo-Basis ganz klein mit intimen Hauskonzerten seine Laufbahn, schloss er sich im Folgenden mit Kolleginnen wie den Mädels von Twin Bandit zusammen und erarbeitete schließlich ein Soundkonzept, das ihm mehr Möglichkeiten eröffnete als bloße Lagerfeuerromantik zu evozieren. Auf diesem Level funktioniert nun auch sein viertes Album "Ash & Stone". Hier reichert er seine Songs entweder mit atmosphärischen Effekten und mit ausformulierten Folkpop-Arrangements (sogar mit Blasinstrumenten) an, um sie - zumindest musikalisch - über die bloße Bedsitter-Ebene hinauszuheben. Inhaltlich freilich ist das Ganze tatsächlich eine Art Bedsitter-Album geworden, denn während sich Hyslop bislang eher für die Geschichten anderer, die er auf seinen Reisen beobachtete, interessierte, lenkt er seinen Blick auf "Ash & Stone" auf sein eigenes Innenleben. Das hat seine Vor- und Nachteile. Denn zwar ist das Album somit persönlicher und authentischer geworden - da er seinem Männerschmerz aber freien Lauf lässt, ist es auf der anderen Seite (trotz der fülligeren Arrangements) auch larmoyanter und lamentöser geraten, als vielleicht notwendig gewesen wäre. Immerhin: Als romantischer Melancholiker macht Hyslop - dank seine starken Songmaterials - im Vergleich mit anderen durchaus keine schlechte Figur.
-Ullrich Maurer-
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