Achtung, Kunst. Achtung, Klassik. Denn der Name hier ist Programm. Er stimmt. Die Streicher aus Berlin haben ein neues Album und das ist tatsächlich ein Klassik-Album. Wie es aber auch ein Pop-Album ist. Cross-Over irgendwie, natürlich Kunst... und tatsächlich ganz oft ganz toll!
Eines der persönlichen Highlights ist ganz sicher "California Lover". Ein getragen-kraftvolles Stück Musik, bedächtig, erhaben, langsam und dank Shana Halligan mit einen ganz wunderbaren Tori Amos-Touch. Ganz anders, aber auch ganz toll ist "Abundance (Suite No. 4) "mit Zaire Black geworden. The String Theory spielt hier mit Elektronik und mit Spoken Words, das Ganze klingt verkopfter, verwirrender, tatsächlich fesselnd. "No On Believes A Ghost" könnte dann später auch ein Blockbuster-Score sein, über "Hollywood Calling" würden andere wahrscheinlich liebend gerne rappen und "Stars And Hypes" hat nicht nur einen albernen Titel, sondern klingt auch so. Aber in gut! Am Ende sind es neun Stücke, die die Band, das Projekt, das Ensemble, The String Theory auf ihr neues Album gepackt hat. Nicht jedes davon ist jetzt überragend aber keiner ist schlecht, keiner ist wie der andere, jeden Moment sollte man sich mal anhören. Ganz egal, ob man lieber klassische Musik oder Pop mag.