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Tonträger-Review
 
Madsen - Na gut dann nicht

Madsen - Na gut dann nicht
Keek/Arising Empire/edel
Format: LP

Wenn Bands in einem fremden Genre wildern, wenn sie einfach mal anders spielen oder gar anders sein möchten, dann ist das oft albern. So ein bisschen gewollt, manchmal einfach nur scheiße. Und nur selten auch mal: ziemlich geil. Wie hier.

Madsen also. Die haben nicht nur ein eigenes Label gegründet, sondern auch ein Punk-Album aufgenommen. Dazu Sebastian Madsen: "Mitte März bin ich ins Wendland gefahren, habe den Proberaum gründlich aufgeräumt und für andere Künstler Musik geschrieben. Aber dann hatte ich plötzlich diesen Bock auf Punk! Anfang der Neunziger gab es bei uns eine große Punk-Szene, und die erste Band, die Johannes und ich gegründet haben, war natürlich eine Punk-Band. Unsere Vorbilder waren Slime, Daily Terror, Toxoplasma oder Schleimkeim." Deutschpunk also? Ja, verdammt, irgendwie schon. Direkt, schnell, auf den Punkt und doch nicht plakativ, mal politisch, mal persönlich und dabei immer: authentisch. Was hier natürlich das Wichtigste ist, "Na gut dann nicht" ist nämlich, siehe oben, kein albernes Spaß-Album. Nein, nein, nein, da sind schon richtig viele richtig gute Songs drauf. Der Titeltrack zum Beispiel oder ganz besonders auch das extra-schroffe "Herzstillstand" mit Goldenen Zitronen-Zitat, das clevere "Protest ist cool aber anstrengend" oder auch "Wenn Du am Boden" liegst mit einem typischen... Madsen-Refrain. Und ja, nicht nur hier, natürlich ist das hier immer und nur Madsen. Nur eben meistens ein bisschen schneller, ein bisschen anders, ein bisschen und für immer Punk.



-Mathias Frank-


Video: "Na gut dann nicht"

 
 
 

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