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Tonträger-Review
 
Sodom - Genesis XIX

Sodom - Genesis XIX
Steamhammer/SPV
Format: LP

Hey, Metallica, hört mal hin. Man kann auch alt sein und trotzdem derbe klingen. So wie Sodom. Seit fast 40 Jahren und im neuen Line-Up am Start. Aber deftig wie bekannt, geliebt, bewundert. Das ist Thrash und nur das ist Thrash.

Von Sodom des letzten Albums ist nur noch Tom Angelripper selbst übrig, jetzt an seiner Seite spielen die beiden Gitarristen Frank Blackfire und Yorck Segatz sowie Drummer Toni Merkel. Gemeinsam ballern sie sich durch zwölf amtliche Bretter, von denen manche klassisch und damit klasse kommen, schnell, böse, dreckig, hart, viele sogar nach noch älterer Sodom-Schule klingen. Bisschen roher, bisschen mehr Punk in der Birne. Kann man feiern, muss man nicht. Aber hey, wer sind wir, dass wir Sodom sagen könnten, was sie denn bitte machen und wie sie denn bitte zu klingen haben? Eben. Und wenn sie Bock auf so einen schrofferen Old School Sound haben, dann sollen sie das doch spielen. Groovt ja trotzdem ganz oft wie Hölle, ist trotzdem ganz schöne fiese, ist ganz oft eben mal wieder ganz schön klasse. Und hier und da klingen Sodom auf "Genesis XIX" auch mal anders. Und manchmal sogar ganz anders. "Nicht mehr mein Land" hat erst was von Die Krupps und driftet dann schon fast in Blackmetal-Gefilde ab (verwirrt aber mit einem seltsamen Text), "The Harpooneer" eröffnet im Black Sabbath-Stil, "Occult Perpetrator" kommt mit längeren instrumentalen Midtempo-Passagen. Alle drei Songs: derbe. Der Rest: auch. Fast komplett.


-Mathias Frank-


Video: "Friendly Fire"

 
 
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