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Tonträger-Review
 
A.J. Croce - By Request

A.J. Croce - By Request
Compass Records/Bertus
Format: LP

Jim Croce - der 1973 im Alter von 30 Jahren bei einem Flugzeugabsturz verstorbene Vater von Adrian James "A.J." Croce - hatte sich in seiner kurzen Karriere auf einen orchestralen Big Band-Sound auf Honky-Tonk-Basis spezialisiert, mit dem er Welthits wie "Big Bad Leroy Brown" produzierte. Einen ganz ähnlichen Sound bevorzugt auch A.J. Croce (der gerade zwei Jahre alt war, als sein Vater umkam). Das nun vorliegende neue Album A.J.s ist ein Herzensprojekt, mit dem er sich aus der Krise befreite, die der Krebstod seiner Frau Marlo Croce ausgelöst hatte.

Neue Songs mochte er dafür noch nicht schreiben. Stattdessen kam er auf die Idee, (erstmals) zusammen mit seiner Touring-Band ein Album mit Cover-Versionen aufzunehmen. Dafür transferierte er subjektiv ausgewählte Lieblingssongs von Billy Preston, Neil Young, The Faces oder Tom Waits (um nur einige zu nennen) in ein knackig komprimiertes, messerscharfes Band-Setting, das zusammengehalten wird von seinem straighten Honky Tonk-Piano und mit Bläsersätzen - irgendwo zwischen New Orleans-Swing und Memphis-Soul angereichert wurde. Schade, dass er keinen Titel seines Vater auswählte - aber das Konzept war ja auch ein anderes: Das Album soll eine Art virtuelle Listening-Party sein, bei der A.J., seine Musiker und die Gäste zusammenkommen, um sich - ohne weitergehende Ansprüche - an der gemeinsam ausgewählten Musik zu erfreuen.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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