Etwas über zwei Jahre ist es jetzt, dass sich die Kollegen die Psychedelic Porn Crumpets auf dem Reeperbahn Festival 2018 in Hamburg anschauten. Und etwas später schrieben: "Was. Für. Ein. Groove. Holy. Fucking. Shit. Oder einfach: Alter Schwede! Die Jungs aus Australien hauen einem die Riffs und den Groove um die Ohren, dass man kaum stillstehen kann. Das war psychedelischer Rock vom Feinsten."

Nun läuft ihre neue Platte bei uns zuhause. Fern der Bühne, zwischen Home Office, Home Schooling und... Home Feiering? Aber ja. Nicht immer, aber oft, auch "Shyga! The Sunlight Mound" hat Riffs und Groove und Psychedelic, hat manch richtig geilen Song und immer wieder ertappt man sich beim Grinsen, Wippen und kurz vorm Nicht-Mehr-Stillsitzen. Weil: Wilde Songs voller Spielereien und Überraschungen, böser bis progressiver Rock N Roll aus der australischen Wüste, hektisch, irre, ganz oft richtig gut. Dass sich der ein oder andere eher langweilige, weil irgendwie zwischen zu verdrogt und zu gezwungen klingende Song dazwischen gemischt hat, macht da gar nicht viel. Auf einem Konzert braucht es ja auch Songs, bei denen man sich Bier holen kann. Ganz egal ob an der Bar im Club oder aus dem Kühlschrank in der eigenen Küche.