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Fatboy Slim - Live On Brighton Beach

Fatboy Slim - Live On Brighton Beach
Southern Fried Records/Sony Music
Format: CD

Über das "Live" im Titel ließe sich trefflich streiten und möglicherweise wäre "Life On Brighton Beach" sogar ein treffenderes Wortspiel gewesen. Den 40.000 Partywütigen am Strandufer des britischen Seebades und BigBeat-Epizentrums wird's egal sein. Sie dürfen in verklärter Erinnerung schwelgen. Allen anderen gibt dieser 73minütige Soundbogen vielleicht eine ungefähre Ahnung von des Meisters angeblich bestem DJ-Set aller Zeiten.

Von der formidablen Groove Armada zuvor schon in entsprechende Sphären gebracht, bekommt die Crowd mit Underworlds "Born Slippy" und dem eigenen "Right Here Right Now" den Einstieg Marke "Nummer Sicher" und darf sich mit "Everybody Join' The (House-) Party"-Shouts warmhüpfen. Was folgt ist ein Set, welches natürlich auf filigrane Kleinigkeiten pfeift, kein Sandkorn auf dem anderen läßt und zeitweise wie eine ganze Invasion rollender Trommeln über den Platz kommt. Und wenn das Ganze dann mal auf der Stelle steht, sich in grelle schreiende Höhen schraubt und in den Basement Jaxx-Clubhit "Where's Your Head At" mündet, ist der erste Climax auch zuhause erreicht.

Klar, hier wird das Kleckern ausgelassen und lieber von Beginn an geklotzt. Schön bunt und massenkompatibel, zudem multimedial aufbereitet. Norman Cook überläßt nichts dem Zufall, denn wer will schon gerne ein Heimspiel vergeigen. Für einen Moment zwischen den fetten Beats unterbricht der Sicherheitsdienst das Geschehen. Originaldurchsagen verleihen Authenzität bevor alles für den Endspurt gerichtet ist. Mit unverminderter Wucht geht's weiter. "Star 69" und der Black And White Brothers-Klassiker "Put Your Hands Up In The Air". Trommelgewitter im Sekundentakt. Fuckin' In Heaven!

Entspanntere Raven Maize-Reminiszenzen an vergangene Queen- und Simple Minds-Zeiten beenden ein Spektakel, welches natürlich auf dem Silberling nur zweidimensional rüberkommen kann. Notwendig für Jäger und Sammler und Einsteiger. Puristen erwarten eher das nächste reguläre Studioprodukt auf dem neuen eigenen "Southern Fried"-Label.



-Michael Kellenbenz-



 
 
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