Zehn Jahre Crim. Zehn Jahre katalanischer Punkrock. Gefeiert wird mit dem ersten englischsprachigen Album, auf dem sich zehn alte Crim-Songs mit neuen Texten und vor allem neuen Gästen befinden. Und was soll man sagen? Das Ding ist irre gut, weil die Songs super sind und die Gäste sind es auch. Mit Leuten von zum Beispiel Kvelertak / The Good The Bad And The Zugly, von The Baboon Show, The Movement, den Toy Dolls (siehe unten), Oxymoron oder auch mit 2/3 der famosen, aber leider jüngst aufgelösten Violets (siehe unten) toben sich Crim hier durch zehn hochmelodische, durch die Bank mitreißende, euphorische Streetpunk-Hits mit allem, was dazu gehört: ordentlich Tempo, Chöre und Gangvocals für die Gänsehaut, überall Killer-Refrains und unbändige Leidenschaft und Energie sowieso. Sicher, durch die vielen unterschiedlichen Vocals hat das Album schon einen gewissen Compilation-Charakter. Gleichzeitig klingt "10 Anys Per Veure Una Bona Merda" aber auch wie eine famose gemeinsame Geburtstagssause in einem schwitzenden, engen, lauten Club irgendwo zwischen Barcelona und Hamburg, in dem sich die Leute in den Armen liegen. Alle Leute.