Was einmal geht, geht auch zweimal? Aber aller guten Dinge sind doch... drei. Außer beim HSV, da muss die vier stehen. Aber wir schweifen ab. "Prinzessin Teddymett" ist das zweite Album von Tschaika 21/16. Die allerdings sind jetzt zu dritt. Machen aber sonst eben da weiter, wo sie vor fünf Jahren mit "Tante Crystal uff Crack am Reck" aufgehört haben. Angefangen beim Albumnamen über ebenso in die Irre führende Songtitel bis zur erneut unterhaltsam-anstrengenden Musik. Denn albern ist das hier nicht, auch wenn die Lieder "Wurscht On The Rocks", "GoTTdzillas Allzweckwaffe" oder "Prinzessin Ausbaus argwöhnische Ornithologie" heißen. Nein, nein, nein, die Band mit Leuten, die Rotor, Meute, Ohrbooten und Alligatoah in ihren Lebensläufen stehen haben, meinen das schon ernst. Und unterhalten. Mit instrumentalem Lärm, mit Stoner-artigen Sounds mit Trompeten und mit versteckten Melodien. "Kekse Kaputt" ist Mike Patton auf Polka und wenn man sich zum Beispiel "Kita Hupe vs. Flipper am Limit" anhört auch mit so etwas wie Jazz. Aber Jazz ist anders? Tschaika 21/16 sind es auch. Und gut. Wirklich.