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Tonträger-Review
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An Early Bird - Diviner Greywood
Format: CD
Dass es sich bei dem dritten Album "Diviner" von Stefano De Stefano a.k.a. An Early Bird um das Lockdown-Album des Multiinstrumentalisten aus Neapel handelt, hört man diesem schon alleine deswegen nicht an, weil Stefano auch die beiden Vorgänger - "Of Ghosts & Marvels" und "Echoes Of Unspoken Words" - weitestgehend im Alleingang zusammengeschraubt hatte. Etwas fehlte dem Mann mit der charakteristischen, hohen Tenorstimme, der regelmäßig mit Kollegen wie Joshua Radin, Stu Larsen oder Grant-Lee Phillips auf Tour geht, dann aber bei diesen folkigen Solo-Elaboraten noch - und so weitete er auf "Diviner" das Klangbild deutlich in Richtung Pop aus und verwendet dazu auch elektronische Elemente - auch wenngleich er sich stilistisch eigentlich gar nicht von seinem melancholisch/nachdenklichen Bedsitter-Stil lösen mochte. Das Ergebnis ist eine atmosphärische Folkpop-Scheibe mit interessanten inhaltlichen Konzepten (und lustigen Videos), die sich angenehm von vergleichbaren Romantik-Sülz vieler seiner Kollegen absetzen.
-Ullrich Maurer-
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