So ganz neu ist das hier Gehörte ja nicht. Sechs Songs gibt es auf dieser ganz vorzüglichen neuen EP von Lauran Hibberd, die Hälfte davon wurde bereits vorab veröffentlicht. Was nichts daran ändert, dass man "Goober" ganz sicher besitzen sollte. Besitzen muss.

Zusammen mit Produzentin Suzy Shinn (Weezer, Panic! At The Disco, Fall Out Boy, Dua Lipa) und Claudius Mittendorfer (Weezer, Panic! At The Disco, YAK) hat Lauran Hibberd nämlich eine hochspannende, eine wundervoll eigene, sehr, sehr charmante EP zwischen Indie, Pop und Slacker Riot Punk-Attitüde geschaffen. Das klingt mal butterweich und immer voller Kanten, manchmal schroff und dabei immer so unglaublich lässig, kitschig und schön. Wunderschön und ganz oft nach Weezer. Nur anders. Ein Song wie "Crush" zum Beispiel, der vermutlich beste Song der EP und in diesem Moment der beste Song der Welt, oder der ganz andere, aber auch tolle und gleichzeitig typische Hibberd-Hit "How Am I Still Alive?" (und die vier anderen ehrlich gesagt auch...) sind ganz klar von Cuomo und Co. inspiriert. Und wurden dann von der erst 23-jährigen Britin zu Hibberd-Songs gemacht. Mit Charme, mit Lässigkeit, mit dieser Stimme und mit ganz viel Liebe. Plus einer Menge Ideen und Inhalte. Denn jeder der sechs Songs ist tatsächlich ein wenig anders, jeder ist für sich ein Hit, jeder fällt aus der Reihe und reiht sich doch ein. Das macht "Goober" rund wie spannend. Und wichtig.