Was für ein schönes, eindringliches, bezauberndes und intensives Album. Was für ein kleines Meisterwerk der große Billy Bragg hier erschaffen hat. Er und die Magic Numbers, okay. Ehre, wem Ehre gebührt.

Schon die ersten vorab releasten Songs versprachen Einiges, wir erwarteten ein großartiges Album. Und haben es bekommen. Ein rundes Dutzend Songs voller Folk, Country und der Braggschen Eingängigkeit (die man ohne schlechtes Gewissen auch Poppigkeit nennen darf). Eine bunte Mischung feinster Unterhaltung und höchster Singer/Singwriter-Kunst. Vieles ist ruhig, reduziert, aber trotzdem - siehe oben - eindringlich und intensiv, ist ein wenig verträumt bis melancholisch und dabei wunderwunderschön. Das eröffnende "Should Have Seen It Coming" zum Beispiel, das fast schon zärtlich gespielte "Reflections On The Mirth Of Creativity" oder das bereits bekannte, das extrem beeindruckende "Pass It On". Aufgelockert wird das Ganze dann mit Sachen wie dem Lee Majors mit Banjo-Stück "Freedom Doesn't Come For Free" oder auch dem berauschenden "Ten Mysterious Photos That Can't Be Explained" (siehe Link unten). Kunst? Ja. Alles zusammen ergibt dann auch ein: Kunstwerk. Meisterwerk. Wirklich.