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Tonträger-Review
 
Tori Amos - Ocean To Ocean

Tori Amos - Ocean To Ocean
Decca/Universal
Format: LP

Tori Amos ist wie Alicia Keys. Alleine am besten. Stimme, Klavier, perfekt. "Ocean To Ocean" ist ganz viel Stimme und ganz viel Klavier und zu jedem Moment berührend, besonders und dabei unfassbar aufregend. Aber auf ihrem neuen Album hört man auch Gitarren, Drums und Streicher. Und das alles klingt auch: ganz hervorragend. Wunderschön, stimmig, selbstverständlich. Ob es das jetzt gebraucht hätte? Nein. Ob man "Ocean To Ocean" braucht? Aber so was von!

Das Album ist in der Isolation entstanden, zuhause, alleine und laut Amos "eine eine Platte über deine Verluste und wie du mit ihnen umgehst." Hallo Melancholie, hallo Atmosphäre, hallo deepes Zeug und dicke Tränen? Dicke Gänsehaut! "Swim To New York State" zum Beispiel, so ein Streicher-Song. So ein unfassbarer Brocken von Lied, wahnwitzig ergreifend, darf ich Sie in den Arm nehmen, liebe Tori? Direkt danach legt sie mit "Spies" an Tempo zu, die Gitarre groovt, tanzen statt Händchen halten. Auch "Speaking With Trees" kommt mit Klampfe zum Klavier, klingt aber ganz anders. Vieles klingt hier anders. Hier ein fast schon epochaler Pop-Refrain ("Devil's Bane"), dort ein paar überraschende Effekte ("Metal Water Woods") oder auch Songs, die wirklich an ganz, ganz früher erinnern ("Addition Of Light Divided", "Flowers Burn To Gold"). Mit ganz viel Stimme und ganz viel Klavier. Mit ganz viel großartiger Schönheit.


-Mathias Frank-


"Speaking With Trees"

 
 
 

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