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The Cutthroat Brothers - Devil In Berlin Hound Gawd!
Format: CD
Darf es etwas mehr sein? Ja. Zum Beispiel: Namedropping. Ein Teil von The Cutthroat Brothers ist nämlich nicht nur weiterhin Donny Paycheck, einst Drummer von Zeke. Und produziert hat nicht nur erneut der legendäre Jack Endino (Nirvana, Soundgarden, Hot Hot Heat). Nein. Als Bassgast ist hier auch noch Mike Watt (Minutemen, firehose, The Stooges) dabei. Lässig. Der hat zwar an den Songs nicht mitgeschrieben, sorgt aber für eine neue Note. Ohne alles neu zu machen. Natürlich nicht. The Cutthroat Brothers - Paycheck ist der eine, Sänger und Gitarrist Jason Cutthroat der andere - zocken auf ihrem neuen Album 90er Jahre beeinflussten Alternative- und dreckig-lässigen, gerne düsteren, häufig fuzzigen Garage Rock sowie Post-Punkiges. Das Ganze kommt hier und da zudem auch mal ein wenig bluesiger oder psychedelischer, klingt bei aller Stilvielfalt aber niemals, so ehrlich muss sein, wirklich spektakulär und außerordentlich einzigartig. Und wahrscheinlich gefällt dieses Album genau deshalb so sehr. Auflegen, aufdrehen und Bein und Birne wippen im Takt. Es groovt, die Band hat und erzeugt ordentlich Dampf, die Platte hat Dampf. Würde man gerne mal live sehen.
-Mathias Frank-
"Devil In Berlin"
"Been Away"
"Like A Zombie"
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