So geht Run For Cover. Blaupause und so, wunderschön und ergreifend, intensiv, aufregend. Großartig. Anxious hauen ein unglaublich gutes Album raus. Indie, Punk, Emo. Indiepunk. Mehrstimmig, melodisch, mitreißend. Okay, reicht.

Anxious kommen aus Connecticut, USA, existieren seit 2016 und waren seit dem mit ein paar EPs im Gepäck mit Bands wie Lifetime oder Fiddlehead unterwegs. Jetzt gibt es eine richtige Platte mit zehn Songs. Mit zehn überwiegend tollen Songs. Hippes, nerdiges, bisschen schräges Zeug voller Charme und Gefühl. Mal ein wenig exzessiver, an anderer Stelle mehr in sich gekehrt, ruhiger. Wie das eben so ist mit Gefühlen. Wobei persönlich die kräftigeren, schnelleren Lieder noch besser gefallen, Lieder wie der überragende Opener "Your One Way Street", das schroffe, geschriene "Let Me" oder das fast, ganz fast ein ganz wenig wie Nirvana klingende "Speechless". Und ein paar andere auch. Wichtig aber zu wissen ist: Keiner von allen Songs ist schlecht, das Album ist ein großes gutes Ganzes. Mindestens. Ein sehr gutes Album für Fans von Fiddlehead, Basement oder auch Pup und Modern Baseball. Und für andere.