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Tonträger-Review
 
Thunderor - Fire It Up

Thunderor - Fire It Up
Idla/Alive
Format: LP

Es gibt so Bands, da weiß man im ersten Moment einfach nicht, ob sie das ernst meinen oder ob es nicht doch ein neues Projekt von The Axis Of Awesome ist. Und im zweiten Moment weiß man es immer noch nicht...

In diesem Fall aber spürt man dann irgendwann: Ja, Thunderor sind doch real. Genauer gesagt: true. Kopf und Sänger der Band ist Skull Fist-Drummer J.J. Tartaglia, der hier zusammen mit SF-Buddy Jonny Nesta (Gitarre) und Bassist Oscar Rangel, der früher mal bei Annihilator war, seine Leidenschaft für 80er Metal und Stadion-Rock, für Hair bis Power-Metal und dem Zeug dazwischen auslebt. Und das in einer Konsequenz, dass man anfangs eben, ähnlich wie früher bei The Darkness, an den Absichten der Band zweifelt. Denn hier wird dermaßen crazy gekreischt und gepowert, sich an den Synthies ausgetobt und den Großen von damals nachgeeifert. Respekt! Es sind Bands wie Europe, ganz frühe Bon Jovi (höre erst deren "Runaway", dann Thunderors "Dangerous Times"!) oder auch mal Queen, die hier als Inspiration... ach was, als Vorlage dienten, es sind Bands wie Manowar und Mötley Crüe, denen hier nachgeeifert wird. Und wie das beim Nacheifern häufig so ist: Das Ganze ist natürlich nur bedingt nötig oder gar relevant, macht den Fans der Genres aber sicher Spaß. Denn Tartaglia singt schon beeindruckend hoch und kreischend (und nein, das nervt nicht, das muss so sein) und die Band nimmt dazu häufig gut Fahrt auf, die Melodien sind eingängig bis kitschig, die Synthies erforderlich penetrant, das ganze Paket stimmig und unterhaltsam. Aber nicht witzig!


-Mathias Frank-


Video: "How We Roll"

 
 
 

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