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Tonträger-Review
 
Mascha Juno - Uno

Mascha Juno - Uno
Akkerbouw
Format: CD

Dass es sich bei Mascha Juno zwar um einen neuen Namen, aber kein neues Gesicht handele, heißt es erläuternd in der Bio von Maria Schneider. Und Maria Schneider ist dann der alte Name, den Mascha Juno als Session Musikerin für u.a. Dota Kehr, Lisa Hannigan, Agnes Obel oder dem Elphilharmonie-Orchester bislang führte. Das interessante dabei ist die Tätigkeit, die sie als Perkussionistin, Vibraphonistin und Sängerin ausübte. Das erklärt dann so einiges. Nämlich zum Beispiel den rhythmisch orientierten Charakter ihrer eigenen Stücke - selbst dann, wenn es um akustische Folk- oder Latin-Motive als Basis geht - und den kunstvoll lautmalerisch angelegten Gesangsvortrag, den Mascha zudem mit zahlreichen Effekten auf verschiedenen Ebenen staffelte. Stilistisch einordnen lässt sich das, was Mascha da anrichtet, überhaupt nicht. Es gibt z.B. Elemente, die definitiv auf ihre Erfahrungen im Jazz und der Klassik verweisen - andererseits finden auch (Kaputnik)-Blues, Elektronik, Psychedelia, Folk oder Indie-Pop Platz in ihrem avantgardistischen Artpop-Mischmasch. Das ist alles ziemlich radikal, wagemutig, experimentell und ohne Rücksicht auf Schönklang oder Zugänglichkeit inszeniert. Zu dem Song "Better Times" heißt es, dass Mascha diesen verdichte und abstrahiere. Im Prinzip gilt das auch für den Rest dieser zwar herausfordenden, aber auch lohnenswerten Produktion.


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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