Was für ein Trip, was für ein Nachfolger, was für ein Spaß. Dragged Under toben sich durch ein nächstes tolles Album, auf dem sie sich weder um Stile noch Erwartungen scheren, sondern nur den Song und den Spaß im Blick haben. Alles richtig gemacht!

Nicht, weil alle Songs gleich super sind. Sind sie nicht. Es gibt sogar Songs, die gar nicht mal so gut sind. Aber das macht nichts, das Album im Ganzen sorgt für gute Laune, für Spannung und eine sehr, sehr gute Zeit. Und deshalb haben sie alles richtig gemacht. Mit einem Sound, der sich aus Punkrock, Hardcore, Pop, Rock N Roll und Metalcore zusammensetzt und der wie ein Mix aus Sum41, A Day To Remember und Beartooth klingt. Ansteckend, mitreißend, ganz oft aufregend, häufig klebrig, aber doch mit Kanten, gerne hart ohne Angst vor weich, gerne schnell, gerne mit Euphorie. Einfach: gut. Auch gut: Bei aller Vielfalt verlieren sie sich hier nicht, sondern haben mit "Upright Animals" ein tatsächlich rundes, kompaktes Album mit zwölf Songs gemacht. Bei einem macht Spencer Chamberlain von Underoath mit, jeder für sich ist ein klassischer Dragged Under-Song.