Sie kommen aus Chicago und existieren bereits seit 2004. Counterpunch klingen allerdings rund zehn Jahre älter. Und das ist ein Kompliment! Der Vierer nämlich spielt hier häufig feinen CaliPunk im Stile der 90er Jahre, fast schon klassischen Skatepunk mit Tempo, Kraft und tollen Melodien, zwischen Strung Out und Lagwagon. Und wenn sie dann hier und da noch mit ein wenig mehr Melancholie zur Sache gehen, schimmern auch No Use For Name als Einfluss durch. Das macht schon eine Menge Spaß, das gefällt, die Band würde man gerne mal live sehen. Aber! Das Ganze ziehen sie hier leider nicht vom ersten bis zum zwölften Song durch. Verdammt! Immer mal wieder verirrt sich tatsächlich so ein störender Poprock-Moment auf die Platte. Tempo raus, es klebt, wo ist der Punk? Und das ist dann eben schon doof. So wegen des Flows und so und de m Eindruck des Ganzen. Schade! Denn so ist "Rewire" nur gut und nicht sehr. Live könnte es natürlich anders aussehen...