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Slipknot - The End, So Far

Slipknot - The End, So Far
Roadrunner Records/Warner Music
Format: LP

So super wir die letzte Platte "We Are Not Your Kind" fanden, so wenig Euphorie verspüren wir bei "The End, So Far". Dabei finden sich natürlich auch hier reichlich großartige Lieder, gibt es auch 2022 noch die Slipknotsche Chaotik voller Schönheit, Hass und wüstem Geballer, kann man auch hier öfter nicht still sitzen. Aber so rundum geil ist das Ding eben nicht geworden. Vieles klingt zu zahm, zu soft, zu sehr nach Stone Sour. Nicht nur das einsteigende "Adderall", das als zu langes Intro durchgeht, und nicht nur das abschließende "Finale", auch dazwischen verlieren sich die vielen Musiker in fast schon belanglosen Sphären. "Acidic" zum Beispiel könnte fast als schlechte Machine Head-Ballade durchgehen, die Machine Head nie veröffentlicht hätten, und das etwas dunklere "Medicine For The Dead" schafft es nie, die Atmosphären zu erzeugen, die der Song vermutlich erzeugen wollte. Warum es trotzdem ein starker Song ist? Weil es ein Slipknot-Song ist und die meistens auch dann stark sind, wenn sie es für Slipknot-Verhältnisse nicht sind. Das gilt übrigens auch für die heftigeren Nummern hier, die natürlich mächtig ballern, die natürlich Spaß machen, aber die jetzt leider auch nur normale Slipknot-Songs sind. Immer wieder denkt man: Da ginge doch mehr! Das können die doch noch besser! Aber machen sie hier nicht. Vielleicht ja beim nächsten Mal wieder.


-Mathias Frank-


"The Dying Song (Time To Sing)"
"Yen"

 
 
 

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