Ein bisschen crazy, ein bisschen viel, aber am Ende doch eine ziemlich feine Platte! Tallah ballern sich durch eine sehr, sehr wüste Version von NuMetal, die die Slipknotsche Chaotik von damals noch mal locker übertrifft und daher natürlich anstrengend, aber eben auch aufregend ist.

13 Songs hat die Band aus Pennsylvania auf ihren neuen, auf den erneut von Josh Schroeder (King 810, Lorna Shore) produzierten Silberling gepackt - und keiner ist normal. Aber das muss so sein, das ist die Generation Danger. Böse wird geballert, gescreamt, gegrowlt und einfach ausgetickt. Und dabei schauen Tallah gar nicht nur nach Iowa, wenn man sich Songs wie "Telescope" anhört, dürften auch Bands wie frühe Limp Bizkit oder auch Skindred einen gewissen Einfluss auf sie gehabt haben. Anderes ist mehr Death- als Nu Metal oder gar Patton-infiziert, häufig ist es hektisch, schnell und ziemlich wirr. Gleichzeitig ist "The Generation Of Danger" eine faszinierende und immer wieder spannende Platte voller Ideen und Überraschungen, aber auch eine Platte, die man nicht zu oft am Stück hören kann. Aber oft genug.