Gerade erst haben Century Media die ziemlich gute Platte der Deathcore-Riesen Suicide Silence releast. Jetzt legen sie schon mit dem Debüt von Ov Sulfur nach, der neuen Band des ehemaligen Suffokate-Sängers Ricky Hoover. Und damit mit einer unglaublich beeindruckenden Platte, einer fantastischen neue Platte.

Auch "The Burden Ov Faith" ist irgendwie im Deathcore verwurzelt, gleichzeitig aber noch viel, viel mehr. "The Burden Ov Faith" ist auch Black Metal, Orchester, Metalcore und progressive Unterhaltung. Vor allem progressive Unterhaltung. Hoover selbst mischt Death-Growls, schwarze Screams und opulenten Klargesang, seine Band untermalt das stetig passend mit Wucht, Härte und Gefühl. Mal aggressiv und herrlich schnell, mit wundervoller Melodik, hier und da auch mit stampfenden Grooves oder voller orchestraler Dramatik. Bitte einmal "Earthen" hören, unten gibt es den Link zum Video. Hier passt alles zusammen, auf der Platte passt alles zusammen - und das gilt natürlich auch für die Gäste. Bei "Unraveling" macht Taylor Barber von Left To Suffer mit, beim wirklich fiesen "Wide Open" singt Howard Jones, ehemals Killswitch Engage, heute Light The Torch. Sie sind die berühmten Sahnehäubchen, dieses Album ist die Torte. Groß, voll, schwer, lecker! Muss man probieren.