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Courtney Barnett - End Of The Day (Music From The Film "Anonymous Club") Milk!/Mom+Pop/Bertus
Format: LP
"A deeply intimate portrait of creativity and anxiety" - so beschrieb im vergangenen Jahr eine britische Reviewerin die Dokumentation "Anonymous Club", mit der Filmemacher Danny Cohen die hart erkämpften Triumphe der australischen Indierock-Lichtgestalt Courtney Barnett genauso nachzeichnete wie die persönlichen Mühen, die für die bekanntermaßen extrem schüchterne Musikerin mit einer Karriere im ständigen Rampenlicht einhergegangen sind. Im Einklang mit den auf 16-Millimeter-Film eingefangenen Visuals setzte Barnett auch für den von ihr selbst eingespielten Soundtrack auf verwaschene Klänge, meditative Ruhe und ganz auf die Magie hypnotisierender Atmosphäre unter der faszinierenden Prämisse, dass die Musik das Gesagte und Gezeigte untermalen, dabei aber nicht dem Publikum vorschreiben sollte, wie es sich zu fühlen habe.
Für "End Of The Day" - eine der letzten Veröffentlichungen des von ihr mitinitiierten Labels Milk! Records - setzt sie gemeinsam mit Warpaint-Drummerin Stella Mozgawa die Soundcollagen neu zusammen. Das Ergebnis ist ein alles andere als gewöhnliches Courtney-Barnett-Album, wenngleich der wunderbar leichte Touch, der schon die letzte LP auszeichnete, auch hier allgegenwärtig ist. Obwohl die Gitarrenklangfarbe unverkennbar bleibt, verzichtet Barnett vollkommen auf Gesang und sucht jenseits traditioneller Songstrukturen und melodischer Hooks neue Herausforderungen. Fast könnte man sogar meinen, dass der Titel des Vorgängers ("Things Take Time, Take Time") bei der Entstehung dieser Stücke Pate gestanden hat: Passend zum Film, in dem sich Barnett ungewohnt tief in die Karten schauen lässt, entfalten sich auch die Nummern auf "End Of The Day" behutsam und wie in Zeitlupe.
-Carsten Wohlfeld-
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