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Tourstart!
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Björk, Casper, All diese Gewalt, David Ost, The Screenshots, Blush Always, The Rural Alberta Advantage, Sperling, Willow Parlo, Attic Stories
METRIC
Live. In klein.
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Tonträger-Review
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SPELLLING - SPELLLING & The Mystery School Sacred Bones/Cargo
Format: LP
Chrystia Cabral kann wohl nicht anders: Auf jedem Album ihres Artpop-Projektes Spellling geht es in eine andere Richtung. Mit dem 2019er Album "Mazy Fly" gab es einen unübersichtlichen Anything-Goes-Stilmix. Das Pandemie-Projekt "The Turning Wheel" ging in Richtung "vaudevillemäßig aufgebauschter Kaffeehaus-, Musical- und eben operettenhafter Opulenz" (so meinten wir damals). Das alles ist logischerweise jetzt auch immer noch da. ABER: Bei dem neuen Werk handelt es sich nicht um neues Material, sondern um eine Auswahl von Songs aus ihrem ganzen Oeuvre, das Chrystia mit ihrer (erst 2021 gegründeten) Tourband The Mystery School neu eingespielt hat.
Das ist für eine Soundforscherin wie Chrystia Cabral gar nicht so abwegig, denn gerade für eine Künstlerin, die dauernd an ihrem Soundkonzept herumfeilt, dürften sich Songs, die in einem bestimmten Setting als Momentaufnahme ihren Weg in die Diskographie fanden, im Folgenden (also auf Tour) so stark verändern, dass sich allmählich selbst für die Künstlerin neue Aspekte eröffnen. Und dann ließ sie es sich nicht nehmen, für einige Tracks nochmals neue vaudevillemäßig aufgebauschte Kaffeehaus-, Musical- und Operetten-Arrangements zu schreiben, die die Dimensionen dann nochmals entsprechend verschieben. Ansonsten bestehen die Aufnahmen aus im Studio eingefangenen, organisch inszenierter, verspielter und demzufolge episch ausformulierter Artpop-Live Versionen mit dezidierter Prog-Tendenz, die im Nachgang dann noch mit den besagten Streicher-Arrangements und ausgeklügelten Vokal-Arrangements veredelt wurden. Wie bereits angedeutet, bietet dieses Album denn auch eine erneute Weiterentwicklung des Spellling'schen Sound-Universums und neue Facetten ihres Tuns.
-Ullrich Maurer-
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