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Live. In klein.
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Tonträger-Review
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Rupert Wates - Elegies Bite
Format: CD
Da hat aber jemand seinen Bert Jansch mit Gewinn studiert. Auf seinem 12. Album bereitet der seit 2007 in New York ansässige Londoner Neo-Folkie Rupert Wates seine Klanglandschaften nämlich in ganz ähnlicher Weise als atmosphärische Fingerpicking-Glissandi auf, wie der große Vorreiter. Eine gewisse jazzige Harmonieführung in Sachen John Martyn kommt dann ebenso hinzu, wie die Bezugnahme auf klassische Folk-Themen und Settings aus der Heimat. Und dass der Mann stimmlich an Richard Thompson erinnert, passt dann auch gut ins Bild.
Was die Inspirationsquellen betrifft, ist Wates also schon mal auf der sicheren Seite. Dennoch ist "Elegies" keine bewusst angelegte Emulation der vorgenannten Vorbilder - sondern vielmehr eine sympathisch altmodisch inszenierte Hommage an die romantischen Aspekte der klassischen Folk-Songwriter, die vor Wates den Weg in die transzendenteren Aspekte ihres Genres beschritten haben. Das lässt sich insbesondere an den Songtiteln und den Charakter-Darstellungen (etwa von "Guinevere", der "Lady Of The Glades" oder "Cathy") ablesen, die ihrerseits auch in dieser Hinsicht zu interpretieren sind. Natürlich ist das nix für fiebrige Jungspunde, sondern für Musikliebhaber, die in der Mischung aus arrangementstechnischer Reduktion und filigraner Virtuosität einen Sinn erkennen können.
-Ullrich Maurer-
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