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Tonträger-Review
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Moyka - Movies, Cars & Heartbreaks Warner Music
Format: CD
Auch Monika "Moyka" Engeseth gehört zu der ständig expandierenden Riege norwegischer Indie Pop-Queens und legt mit "Movies, Cars & Heartbreaks" nun ihren zweiten Longplayer vor. Dass die "Norwegian Pop Witch" ihre Landsfrau Sigrid als Inspirationsquelle anführt, nimmt man ihr gerne ab, denn wie Sigrid hat Moyka ein sicheres Händchen dafür, ansprechende Selbstfindungslyrics mit unschuldiger Mädchenstimme in attraktiven, zugänglichen Pop-Songs zu verstecken. Trotzdem ist Moyka keine Sigrid-Replik - und das liegt daran, dass sie die attraktivsten Tracks des neuen Albums ("Rear View" und "Already Gone") zusammen mit dem Produzenten/Songwriter-Duo Sivert Hjeltnes und Anders Kjaer schrieb - und nicht zufällig sind das Songs, die sowohl als Pop-Hits, wie auch Club-Tracks funktionieren. Mit den Schlusstracks "Don't Turn Around" und dem epischen "The End" gelingt Moyka dieses Kunststück dann nochmals, auch wenn die diese Stücke wegen der stärker betonten Techno-Passagen dann eher wie ihr eigener Remix klingen. Der Rest ihrer Tracks verharrt dann in einem zwar angenehm temperierten, aber nicht besonders aufregenden Elektro- und Dream-pop-Setting. Schade eigentlich, dass sich Moyka sich nicht konsequenter der Symbiose aus Songwriting und Club-Ästhetik gewidmet hat.
-Ullrich Maurer-
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