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Madness - Theatre Of The Absurd Presents C'est La Vie BMG Rights Management/Warner Music
Format: LP
Es ist nicht der Stein der Weisen. Es ist ihre Tanzmusik. Gespielt von reifen Menschen, alten, weisen Musikanten. Gespielt von Madness. Der Legende, die sich einst 1976 in London gründete und - mit kurzer Unterbrechung wegen Auflösung und Reunion - seit 1979 in der aktuellen Besetzung spielt, die für Ska und Pop steht, die weiter was kann. Die gut, die manchmal sogar sehr gut ist.
Dieses ist ihr erstes Album seit 2016 und es ist nicht nur gut. Es ist vor allem reif. Entspannt, fast schon gemütlich. Was man bitte nicht mit langweilig verwechseln darf, die neuen Songs sind durchaus unterhaltsam. Chilliger Ska mit feiner 80er Note, es gibt wavige, romantische Bläser, es gibt Lieder mit ein ganz wenig mehr Dampf und tollen, sehr, sehr poppigen Melodien. Und das alles eben sehr, sehr unaufgeregt. Wie das reife, alte, erfahrene Menschen so machen. Ganz ähnlich war es jüngst bei The Damned und "Darkadelic". Ähnlich gelungen, ähnlich gut. Musik zum Kopfnicken, zum genüsslichen Grooven, zum Gut finden. Nur nicht (mehr) zum Austicken, dafür gibt es Buster Shuffle.
-Mathias Frank-
"Baby Burglar"
"C'est La Vie"
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