Das schrieben wir zum letzten Album "All Things Go" der Mighty Oaks: “Das international besetzte Berliner Trio Mighty Oaks bietet auch auf der dritten LP wieder jenen gefälligen, melancholischen Mix aus Folk, Pop und Harmoniegesang, mit dem sich Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders im Laufe der Jahre insbesondere als Live-Musiker eine solide Reputation - und nicht zuletzt eine respektabel Fanbasis - erspielt haben." Im Wesentlichen gilt das auch für Album #4 des vermutlich einzigen amerikanisch/englisch/italienisch/wahldeutschen Folkpop-Trios der Gegenwart. Nachdem sich Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders auf "All Things Go" die Themenauswahl betreffend etwas zurückgenommen und als frisch gebackene Familienväter ihre Songs etwas internalisiert hatten, setzen sie das auf diesem Album “High Times" nun im Prinzip fort und blicken auf das bislang Erreichte und Erlebte zurück. Auch das Reisen spielt in Songs wie "Tacoma" oder "Runaway Train" wieder eine Rolle - wenngleich im Rückblick und weniger als Motivation. Musikalisch haben die Herren ihren Shtick mittlerweile so perfektioniert, dass da ein naht- und makelloser Strom an gefälligen, potentiellen Akustik-Pop-Hits mit Harmoniegesang dabei entsteht. Einen interessanten musikalischen Mehrwert gibt es dieses Mal durch eine gesangliche Beteiligung der aufstrebenden Jungstars Philine Sonny und Joya Marleen an zwei ausgesuchten Stücken zu vermelden. Langer Rede kurzer Sinn: Wer die Alben 1-3 der Mighty Oaks mochte, wird dieses lieben.