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Abstract Crimewave - The Longest Night Chimp Limbs/Bertus
Format: LP
Frust. Lust. Trotz. Joakim Åhlund, einer der beiden Abstract Crimewaver und davor bei den Teddybears und den einst ultra-erfolgreichen Caesars unterwegs, sagt: "We never would have changed our name, but those guys from Radiohead, they stole it! And it looks like they aren't going to quit, and they're on some huge record label, so we were always going to be the other Smile if we continued. But our new name is way better than Smile, anyway. So they can have it." Denn: Abstract Crimewave hießen früher Smile und machten als Duo, neben Åhlund ist hier Björn Yttling (Peter Bjorn And John) dabei, bereits zwei Platten. Dieses ist nun ihre dritte gemeinsame. Die besteht aus acht Songs und ist irgendwie schon ganz schön schön. Aber gleichzeitig auch so ein wenig... belanglos. So nett, so okay, tut nicht weh und nur selten lauscht man ein wenig genauer. Wenn Lykke Li singt natürlich und wenn Chrissie Hynde singt ebenso. Auch wenn die Pretenders-Sängerin nicht den besten Song der Platte abbekommen hat. Einer Dreampop-Platte mit psychedelischen Momenten, mit viel Pop, sanfter Unterhaltung und hier und da ein paar verspielten Situationen - die das Ganze aber auch nicht aufregend machen. Es bleibt bei solide, nett, kann man hören. Muss man aber auch nicht.
Fun Fact: Am selben Tag wie "The Longest Night" erscheint auch "Cutouts", die ebenfalls dritte Platte der anderen Smile, bestehend aus Thom Yorke und Jonny Greenwood von Radiohead sowie Jazz-Drummer Tom Skinner.
-Mathias Frank-
Video: "The Gambler" (feat. Lykke Li)
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